Demo für Zirkus ohne Tiere in Emmenbrücke (LU)

Dies ist keine Veranstaltung der Tierrechtsgruppe Zürich, sondern der Gruppe Lagota

Ein Communiqué zur Demonstration findet ihr hier: Communiqué

Auf der Seite der Karakök Autonomen findet ihr zudem einige Fotos: Fotos

Am 15. Dezember 2012 findet in Emmenbrücke (Luzern) eine Demonstration Für Zirkus ohne Tiere anlässlich des Besuchs des Circus Royal statt. Treffpunkt 14:45 (pünktlich) Bahnhof Emmenbrücke.

Demo Royal LuzernSeit mehr als 150 Jahren werden Tiere aus aller Welt zur Belustigung des Menschen auf grausame Weise dressiert und gehalten. Aus Gründen des Tier- und Artenschutzes ist es eine längst überfällige Massnahme, endlich zu handeln und diese tierquälerischen Foltereien zu stoppen. Elefanten, Raubkatzen und andere Zirkustiere haben in freier Natur riesige Reviere und legen täglich viele Kilometer zurück. Im Zirkus dürfen die Tiere nur für die kurze Zeit des Auftritts in der Manege die Käfige verlassen. Ansonsten vegetieren sie in kleinen Käfigen und Zwingern – nachts oft angekettet – auf wenigen Quadratmetern vor sich hin.

In den letzten Jahren ist der Circus Royal immer wieder durch exotische Tiernummern aufgefallen. Die Tiere hatten gemäss Tierschutz viel zu wenig Platz. Ausserdem erhalten die Tiere bei Transporten teilweise bis zu 24 Stunden weder Wasser noch Betreuung. Des weiteren hält der Tierschutz fest, dass viele Tiere im Circus Royal während der Vorführung unnötig viel gepeitscht werden.

Methoden wie Prügel, enge Halsbänder, Futterentzug und sogar Elektroschock, die zur Dressur oder bei Aufführungen verwendet werden, beweisen immer wieder, dass die Tiere nur unter Zwang ihre Kunststücke vorführen. Auch wenn moderne TierlehrerInnen dazu neigen, mentale Kontrolle auszuüben und die Dressur auf Respekt und Vertrauen aufzubauen, kann dies niemals darüber hinwegtäuschen, dass die Tiere ihrer Freiheit, Selbstbestimmtheit und Würde beraubt werden.
Extremer Raum- und Bewegungsmangel, unnatürliche und gelenkschädigende Kunststücke, ständiger Ortswechsel, häufige Transporte und ungeeignete klimatische Verhältnisse belasten die Tiere stark. In fast allen Zirkussen und Zoos sind bei Tieren Stereotypen und Selbstverstümmelung zu beobachten. Stereotypie ist eine Verhaltensstörung, bei der auffallende und mitunter stundenlang anhaltende Bewegungsabläufe (z.B. Kopfdrehen, Hin- und Herlaufen in festen Bahnen) immer wiederholt werden. Dies sind Symptome für Stress und Langeweile.

In einer Zeit in welcher Menschen mehr Vergnügungsmöglichkeiten haben denn je, sollte die Unterhaltung auf Kosten unfreiwilliger Tierakteure längst abgelehnt werden.

Erfolgreiche Zirkusse wie der „Cirque du Soleil“ oder der Zirkus „Flic Flac“, die ohne Tiere unterhalten, sind ein vorbildliches Beispiel dafür.

Tiere sprechen nicht unsere und wir nicht ihre Sprache. Also liegt es an uns all den qualvollen Zuständen entgegenzutreten und die Tiere zu unterstützen!

BOYKOTTIEREN SIE ZIRKUSSE MIT TIEREN!

OHNE PUBLIKUM KEINE VORSTELLUNG!

ARTGERECHT IST NUR DIE FREIHEIT!